Bei wunderbarem Sommerwetter kamen nur knapp 150 Zuseher auf die Sierninger Sportanlage um das Duell SV Sierning gegen Metallbau Blauensteiner Naarn zu verfolgen. Eine kleine Überraschung gab’s vor dem Anstoß. Torwart-Talent Simon Knoll ersetzte Routinier Martin Schweiger zwischen den Pfosten. Beide Teams weder abstiegsgefährdet, noch mit Chancen auf den Aufstieg – so entwickelte sich in der ersten Halbzeit bei warmen Temperaturen ein Sommerkick ohne nennenswerte Großchancen. Sierning bemüht, aber speziell in der Offensive zu harmlos. Die Panholzer-Elf gewohnt diszipliniert und defensiv stark – ebenfalls mit fehlendem Zug nach vorne.
In der zweiten Halbzeit nahm die Partie dann doch Fahrt auf. Die Heimischen machten nun offensiv etwas mehr Druck und kamen durch einen Eckball (49.) zur ersten gefährlichen Chance. Weiter ging’s mit einem Kopfball von Klipfel (50.) und einem Schuss von Dramac (53.) – doch Goalie Simon Knoll war stets auf dem Posten. Nach dem schwungvollen Beginn der Bartosiewicz-Elf dann die beste Phase der Gäste. Zuerst prüfte Oliver Peterseil (71.) mit einem starker Schuss vom Sechzehner den Sierninger Schlussmann. Anschließend kamen auch der eingewechselte Enes Cavusoglu und Jakob Wöran stark zum Abschluss – doch die Kugel wollte nicht ins Sierninger Gehäuse. Die Schlussminuten gehörten nochmals Sierning. Zuerst entschärfte der fehlerfreie Simon Knoll mit dem Knie einen Schuss von Ex-Naarner Daniel Dramac (86.) anschließend klopften die Heimischen nochmals ans Aluminium (89.). Am Ende freuten sich beide Teams über ein leistungsgerechtes Unentschieden. Gratulation auch an die Mannen vom SV Sierning, die eine komplette Saison zu Hause ungeschlagen blieben.
„Leider ist es uns heute nicht gelungen, einen Dreier aus Sierning mitzunehmen. Die Chancen waren sicherlich da – auch wenn wir ganz am Ende noch zwei Mal Glück hatten. Bitter ist sicherlich, dass wir nach der schweren Verletzung von Klemschi (David Klem) letzte Woche heute wieder mit Michael Höbarth einen Spieler verletzt vom Platz nehmen mussten. Gegen Katsdorf wollen wir nochmals Gas geben, einen Heimsieg einfahren und vielleicht den 4. Platz vom Herbst verteidigen.“
Sektionsleiter Markus Lugmayr-Lettner
Spannend bleibt es im Duell um den U24-Meister. Sowohl die DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn, als auch der ASK St. Valentin gewannen ihre Partien mit 11:0. Vor der letzten Runde haben beide Teams 55 Punkte und sind lediglich 1 Tor getrennt. Sensationell! Alles Gute der Hinterkörner-Truppe! Packts es Burschen!
Für alle Fans der Union Naarn – die letzte Runde findet aufgrund des Zeltfestes bereits am Donnerstag, 8. Juni statt. Die U24 kämpft ab 17:15 Uhr um die Meisterschaft!