Schiri Hintersonnleitner eröffnete pünktlich um 17 Uhr den Saisonauftakt zwischen SV Freistadt und der DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn im Holzhaider-Stadion zu Freistadt. Die Panholzer-Elf ging die Sache top-motiviert und mit viel Schwung an, konnte jedoch die ersten guten Möglichkeiten – vor allem aus Standards – nicht verwerten. Nach knapp einer Viertelstunde zog sich dann der Schlendrian im Naarner Aufbauspiel ein. So auch in der 12. Spielminute – Ballverlust im Mittelfeld, Vorstoß der Heimischen über den Flügel, Flanke zur Mitte und der tschechische Legionär Pavel Sultes verwertet die erste Freistädter Chance zum 1:0. Fünf Minuten später ähnliche Situation – wieder beißt die Flügelzange der Freistädter zu und in der Mitte verwertet Mario Gratzl zum 2:0 für die Pröll-Truppe. Die Gäste aus Naarn brauchten dann bis kurz vor Ende der Halbzeit, bis sie den Schock verdaut und die Nervosität abgelegt hatten. Freistadt war über weite Strecken der ersten Halbzeit das bessere Team.
In der Halbzeitpause nahm Coach Panholzer neben einer deutlichen Ansprache zwei taktische Wechsel vor (Wagner für Schützenberger und Kranzl für Cavusoglu), die sich schnell bemerkbar machten. Die Gäste waren sofort die tonangebende Mannschaft und kamen durch einen Elfmeter von Manuel Bauernberger (47.) zum Anschlusstreffer. Anschließend waren die Machländer die spielbestimmende Mannschaft und kamen völlig verdient durch Youngstar Oliver Peterseil nach einem Corner zum 2:2 Ausgleich (78.) – das erste KM-Tor für Oliver – herzlichen Glückwunsch!
Nachdem Jakob Wöran, Maximilian Kranzl, Michael Riedl und Manuel Bauernberger reihenweise gute Einschussmöglichkeiten und somit die Naarner Führung liegen ließen, war am Ende der Partie nochmals das große Zittern angesagt. Unsere Nummer 1 Martin Schweiger klärte zwei Mal in allerhöchster Not. Zuerst parierte er gegen Würzl einen sehenswerten Kopfball und anschließend war er gegen Sultes im 1:1 nicht zu überwinden.
„Wir hatten uns heute viel vorgenommen – aber nach einem 0:2-Rückstand hier mit einem Punkt nach Hause zu fahren, ist in Ordnung! Die Moral stimmt, wenngleich wir noch großes Verbesserungspotenzial sehen. Das erste Spiel ist immer schwer. Nächste Woche gegen Pregarten wird es aber nicht unbedingt einfacher – hoffentlich können wir dann auch wieder mit Mittelfeldmotor Michal Höbarth rechnen“, fasst Sektionsleiter Markus Lugmayr-Lettner den Auftakt zusammen.
Die U24-Mannschaft von Stefan Hinterkörner erreichte durch die Treffer von Julian Kollingbaum und Sebastian Brunner ebenfalls ein 2:2-Unentschieden.